ACTA BENEDICTI PP. XVI

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 Obschon diese Herausforderungen von allen Mitgliedern der internatio-

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 Congregatio de Causis Sanctorum 367

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 Congregatio de Causis Sanctorum 369

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 Congregatio de Causis Sanctorum 371

 Sequenti mense Iulio relinquere potuit valetudinarium et in sedem novitiatus

 NEAPOLITANA

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 Congregatio de Causis Sanctorum 375

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 Congregatio de Causis Sanctorum 377

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 Congregatio de Causis Sanctorum 379

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 Congregatio de Causis Sanctorum 381

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 Congregatio de Causis Sanctorum 383

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 Congregatio de Causis Sanctorum 385

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 Congregatio de Causis Sanctorum 387

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 Congregatio de Causis Sanctorum 389

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 Congregatio de Causis Sanctorum 391

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 Congregatio pro Episcopis 393

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 Congregatio pro Episcopis 395

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 Diarium Romanae Curiae 397

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 Diarium Romanae Curiae 399

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Wir wollen die deutsche G8-Präsidentschaft und die EU-Ratspräsidentschaft nutzen,

um bei Armutsbekämpfung und Erreichung: der Millenniumsziele voranzukommen. Dabei

legen wir einen Schwerpunkt auf die Entwicklungspotentiale und Herausforderungen des

afrikanischen Kontinents. Hierbei geht es in der G8-Präsidentschaft um die wirtschaftliche

Entwicklung des Kontinents und Fragen der Regierungsführung sowie um Aspekte von

Frieden und Sicherheit. Mir liegt sehr daran, dass die Beziehungen der G8 zu Afrika im

Sinne einer Reformpartnerschaft ausgebaut werden. Neben verstärkten Eigenanstrengun-

gen der afrikanischen Staaten ist dabei ein größeres Engagement der internationalen Ge-

meinschaft von Bedeutung.

Der Kampf gegen HIV/Aids sowie die Stärkung von Gesundheitssystemen sind wich-

tige Schwerpunkte vor allem der G8-Präsidentschaft. Unser Ziel ist es, die Strategien in der

HIV/Aids-Bekämpfung so zu ändern, dass sie besonders die Situation von Frauen und

Mädchen berücksichtigen. All diese Bemühungen bleiben aber nur Stückwerk, wenn nicht

langfristig die Gesundheitssysteme ausgebaut werden.

Die von Ihnen genannten Herausforderungen zu Transparenz auf den Finanz- und

Rohstoffmärkten werden wir im G8-Rahmen verstärkt aufgreifen. Dazu gehört vor allem

die Förderung und der Ausbau der bereits etablierten Extraction Industry Transparency-

Initiative (EITI), die unsere ganze Unterstützung erfährt.

Die von Ihnen angesprochenen Entschuldungsinitiativen sind ein wichtiger Faktor in

der Armutsbekämpfung. Die Maßnahmen, die während der G8-Gipfel in Köln (1999) und

Gleneagles (2005) beschlossen wurden, haben den entschuldeten Ländern finanzielle Spiel-

räume ermöglicht, die sie für die Armutsbekämpfung in ihrem Land nutzen können. Um

den multilateralen Schuldenerlass von Gleneagles für ärmste hoch verschuldete Entwick-

lungsländer umzusetzen, hat die Bundesregierung eine deutsche Beteiligung in Höhe von

insgesamt rund 3,6 Mrd. zugesagt. Auch die Einrichtung eines Rahmenwerkes für die

Schuldentragfähigkeit (Debt Sustainability Framework) wird durch die Bundesregierung

unterstützt. Dieses Rahmenwerk ist ein wichtiges Instrument, um das Risiko einer erneu-

ten Überschuldung der ärmsten Staaten zu begrenzen. Mittlerweile konnten die entschul-

deten Länder ihre Ausgaben zur Armutsbekämpfung von 7 % im Jahr 1999 auf 9 % des

BIP im Jahr 2005 steigern Mittel, die beispielsweise in Schulen und Gesundheitseinrich-

tungen eingesetzt werden können.

Im Handelsbereich haben wir uns vorgenommen, die so genannten Wirtschaftspart-

nerschaftsabkommen zwischen der EU und den Ländern Afrikas, der Karibik und des

Pazifischen Raumes zu einem entwicklungsförderlichen Abschluss bringen.

Darüber hinaus werden wir unsere EU- und G8-Präsidentschaft dazu nutzen, den

Dialog mit den Schwellenländern voranzubringen. Schwellenländer wie Brasilien, China,

Indien, Mexiko und Südafrika werden für die Lösung globaler Probleme wie Energiever-

sorgung, Klimawandel und den Umgang mit Rohstoffen immer wichtiger. Deshalb haben

wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, mit diesen Ländern auch über schwierige Fragen zu

sprechen. Denn nur wenn alle starken Akteure auf dieser Welt ihre Verantwortung wahr-

nehmen, können wir zu mehr Gerechtigkeit und Frieden gelangen.

Ich denke, dass wir mit den dargestellten thematischen Schwerpunkten Impulse für

eine nachhaltige Entwicklung geben und so einen Beitrag zur gerechten Gestaltung der

Globalisierung weltweit leisten können.

Nochmals aber danke ich Ihnen für Ihr Schreiben.

Mit freundlichen Grüßen

Angela Merkel