ACTA BENEDICTI PP. XVI

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 Acta Benedicti Pp. XVI 427

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 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale 434

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 turco:

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 Acta Benedicti Pp. XVI 439

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 Acta Benedicti Pp. XVI 441

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 Acta Benedicti Pp. XVI 443

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 Acta Benedicti Pp. XVI 445

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale446

 Congregatio de Causis Sanctorum 447

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale448

 Congregatio de Causis Sanctorum 449

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale450

 Congregatio de Causis Sanctorum 451

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale452

 Congregatio de Causis Sanctorum 453

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale454

 Congregatio de Causis Sanctorum 455

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale456

 Diarium Romanae Curiae 457

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale458

 Diarium Romanae Curiae 459

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale460

 Diarium Romanae Curiae 461

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale462

Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale420

ist sicher kein Vorbild, das wir nachahmen sollten, aber ein Wegweiser, ein

ausgestreckter Finger auf das Wesentliche hin. Er zeigt uns, daß Gott allein

genügt, daß über alles hinaus, was es in dieser Welt geben mag, was wir

brauchen und können, das Entscheidende, das Wesentliche ist, Gott zu

kennen. Er allein genügt, und dieses »allein Gott« zeigt er uns dramatisch

an. Und zugleich wird an diesem wahrhaft europäischen Leben, das den

ganzen europäischen Kontinent umspannt von Heiligtum zu Heiligtum,

sichtbar, daß der, der sich Gott öffnet, sich nicht der Welt und den

Menschen entfremdet, daß er Geschwister findet, daß von Gott her die

Grenzen fallen, daß nur Gott die Grenzen beseitigen kann, weil von Gott

her wir alle nur Geschwister sind, wir alle zueinander gehören, daß die

Einzigkeit Gottes zugleich die Geschwisterlichkeit und die Versöhnung der

Menschen ist, der Abbau der Grenzen, der uns eint und heilt. So ist er ein

Heiliger des Friedens, gerade als ein Heiliger der Unbedürftigkeit, der mit

nichts stirbt und doch mit allem gesegnet ist.

Und da ist dann endlich das Ostergeheimnis. An dem Tag, an dem ich

geboren wurde, bin ich - dank der Fürsorge meiner Eltern - auch

wiedergeboren worden aus Wasser und Geist, wie wir es eben im

Evangelium gehört haben. Da ist zuerst die Gabe des Lebens, die meine

Eltern mir geschenkt haben in sehr schwerer Zeit und für die ich ihnen

danken muß. Aber das Leben des Menschen selbst ist nicht sicher eine

Gabe. Kann es wirklich eine gute Gabe sein? Wissen wir, was in den

dunklen Zeiten, die bevorstehen - auch in den hellen Zeiten, die kommen

mögen - auf einen Menschen eindringen mag? Können wir voraussehen,

welchen Bedrängnissen, welchen Schrecklichkeiten er ausgesetzt sein wird?

Kann man Leben einfach geben? Ist es zumutbar oder zu ungewiß? Es ist

eine fragwürdige Gabe, wenn es allein bleibt. Das biologische Leben allein ist

eine Gabe, aber von einer großen Frage umgeben. Zur wirklichen Gabe wird

es erst dann, wenn mit ihm mitgegeben werden kann eine Verheißung, die

stärker ist alles Unheil, das drohen mag, wenn es eingetaucht wird in eine

Kraft, die gewährleistet, daß es gut ist, ein Mensch zu sein, daß für diesen

Menschen gut ist, was immer die Zukunft bringen mag. So gehört zur Geburt

die Wiedergeburt, die Gewißheit, daß in der Tat es gut ist da zu sein, weil die

Verheißung stärker ist als die Drohungen. Dies ist der Sinn der Wiedergeburt

aus Wasser und Geist: eingetaucht werden in die Verheißung, die nur Gott

selbst geben kann: Es ist gut, daß Du bist, Du darfst dessen gewiß sein, was

immer kommen mag. Aus dieser Gewißheit durfte ich leben, wiedergeboren