ACTA BENEDICTI PP. XVI

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 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale238

 Acta Benedicti Pp. XVI 239

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 Acta Benedicti Pp. XVI 241

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale242

 Acta Benedicti Pp. XVI 243

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 Acta Benedicti Pp. XVI 247

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale248

 Acta Benedicti Pp. XVI 249

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 Acta Benedicti Pp. XVI 251

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale252

 Acta Benedicti Pp. XVI 253

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 Acta Benedicti Pp. XVI 255

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale256

 Acta Benedicti Pp. XVI 257

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale258

 Congregatio pro Episcopis 259

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale260

 Diarium Romanae Curiae 261

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale262

 Diarium Romanae Curiae 263

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale264

Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale246

uns selber, ein Mitgehen mit ihm ist, daß wir ihm nachgehend und ihm

nachfolgend diesen Weg des Weizenkorns, den Weg der Liebe finden, der

zunächst ein Weg der Drangsal und der Mühe scheint, doch gerade so der

Weg der Erlösung ist. Zum Weg des Kreuzes, der der Weg der Liebe ist, des

Sich-Verlierens und Schenkens, gehört die Nachfolge, das Mitgehen mit ihm,

der selbst der Weg ist und die Wahrheit und das Leben. In diesem Begriff der

Nachfolge ist zugleich eingeschlossen, daß sie im Wir geschieht, daß nicht

jeder seinen Christus, seinen Jesus hat, daß wir ihm nur nachfolgen können,

wenn wir miteinander mit ihm gehen, indem wir uns in dieses Wir hinein-

geben und mit ihm zusammen seine schenkende Liebe erlernen. Nachfolge

geschieht im Wir. Zum Christsein gehört das Wir-Sein in der Gemeinschaft

seiner Jünger. Und da steht die Frage der Ökumene in uns auf: die Trauer

darüber, daß wir dieses Wir zerrissen haben, daß wir doch den einen Weg in

mehrere Wege zerteilen, und so das Zeugnis verdunkelt wird, das wir damit

geben sollten, und die Liebe selbst nicht ihre volle Gestalt finden kann. Was

sollen wir dazu sagen? Wir hören heute viele Klagen, die Ökumene sei zum

Stillstand gekommen, Vorwürfe gegenseitig; ich denke aber, zu allererst soll-

ten wir doch dankbar werden, daß es soviel Einheit gibt. Es ist doch schön,

daß wir heute, an Laetare, hier miteinander beten, miteinander die gleichen

Lieder singen, miteinander das gleiche Wort Gottes anhören, es miteinander

auszulegen und zu verstehen suchen dürfen, daß wir auf den einen Christus

hinschauen, den wir sehen und dem wir gehören wollen, und daß wir so doch

Zeugnis davon geben, daß er der Eine ist, der uns alle gerufen hat und dem

wir im Tiefsten alle zugehören. Ich glaube, wir sollten vor der Welt vor allem

dies sichtbar machen: nicht allerlei Zank und Streit, sondern die Freude und

die Dankbarkeit dafür, daß der Herr uns dies schenkt und daß es wirkliche

Einheit gibt, die immer tiefer werden kann und die immer mehr auch zum

Zeugnis für das Wort Christi, für den Weg Christi werden soll in dieser Welt.

Natürlich dürfen wir uns damit nicht zufrieden geben, auch wenn wir voller

Dankbarkeit sein sollen für diese Gemeinsamkeit. Daß wir dennoch in we-

sentlichen Dingen, in der Feier der heiligen Eucharistie nicht den gleichen

Kelch trinken können, nicht am gleichen Altar stehen, muß uns mit der

Trauer erfüllen, daß wir Schuld auf uns laden, daß wir das Zeugnis verdun-

keln; es muß uns innerlich unruhig machen, auf dem Weg zu mehr Einheit zu

sein in dem Wissen, daß zuletzt nur er sie schenken kann, denn eine Einheit,

die wir selbst aushandeln würden, wäre menschengemacht und so brüchig,

wie alles, was Menschen machen. Wir geben uns ihm, suchen ihn immer mehr